Was ist „Wittichenauer Wissen(s)“?
Wittichenauer Wissen(s) ist ein Format, das Wittichenauer einlädt, ihr fachliches, praktisches, historisches, kulturelles und politisches Wissen mit anderen zu teilen. Kernidee ist es, den Wissensschatz der Kleinstadt sichtbar und zugänglich zu machen. Mit Vorträgen, Workshops und Diskussionen wollen wir eine Austausch- und Diskussionsplattform schaffen, die – wenn wir unsere Vision zu Ende denken – den gesellschaftlichen Konsens fördert und das Wittichenauer Netzwerk erweitert. Insbesondere möchten wir Auswärtige (Wittichenauer, die nicht in Wittichenau wohnen – Expats) einladen, sich einzubringen und ihr Wissen, ihre Erfahrungen und Kontakte mit den Wittichenauern zu teilen.
Woher kommt die Idee und wie hat sie sich zu dem entwickelt, was sie heute ist?
Die Idee wurde vor einigen Jahren von verschiedenen Personen geboren. Inhaltlich kreiste sie um die Themen akademischer Wissenstransfer und aktive Einbindung von Expats. Wissen ist aus unserer Sicht noch ein Baustein, für den wir in Wittichenau noch eine stärkere Plattform schaffen können.
Wir hoffen, dass wir mit dieser Idee die Wissbegierde und den Wissensdurst einiger Wittichenauer stillen können. Und Wittichenau hat viele unglaublich erfolgreiche und spannende Expats, die aus beruflichen oder familiären Gründen nicht in Wittichenau ansässig sind. Diese wollen wir für Wittichenau reaktivieren, ihre Bindung an Wittichenau stärken und hoffen so auch von ihrem Wissen und ihren Erfahrungen zu profitieren.
Durch den Verein(t) für Wittichenau wurden die Ideengeber zusammengeführt. Der Verein bietet im Jakubetzstift die Möglichkeit, die Idee auszuprobieren und umzusetzen.
Wer sind die Initiatoren von Wittichenauer Wissen(s)?
Expat Matthias Scholze ist IT-Unternehmer aus Berlin. In seinem Unternehmen Versio.io entwickelt er mit seinem Team eine Software, die die Inventarisierung von Rechenzentren und Cloud-Plattformen in Unternehmen automatisiert und auf Basis dieser Daten Governance- und Sicherheitsprüfungen durchführt.
Martin Retschke ist Rentner, seit Mai 2022 wieder in Wittichenau und Schatzmeister des Verein(t) für Wittichenau. Zuvor war er mehrere Jahre tätig als Leiter Beteiligungscontrolling, Steuern und Transferpricing und als Prokurist bei WAGO in Minden.
Anja Rößler und Susann Weitzmann aus dem Jakubetzstift unterstützen tatkräftig bei der Konzeption, Planung und Organisation der kommenden Veranstaltungen.
Welche Veranstaltungen sind schon in Planung?
Nach Fasching wird es die erste Veranstaltung des Formats „Wittichenauer Wissen(s)“ geben. Zwischen dem 27. Februar und dem ersten März lädt Robert Salowsky alle Interessierten ein, mit ihm auf eine Reise ins Weltall zu gehen. Dazu steht sein Teleskop im Hof des Jakubetzstifts bereit und er führt vom Sternbild Orion über den Mond bis zum Krebsnebel und auch wieder sicher zurück.
Noch im März wird Merle Scholze das Studium Generale am Aicher-Scholl-Kolleg in Ulm vorstellen – eine Alternative speziell für Abiturienten, die nach dem Abi noch nicht zu 100 Prozent wissen, welchen fachwissenschaftlichen Weg sie einschlagen wollen.
Und am 25. März bietet Matthias Scholze mit Unterstützung von Tobias Mänzel einen Linux-Workshop für technisch interessierte Ein- und Umsteiger an. Computerfans können sich hier anmelden.
Wie können sich Interessierte bei „Wittichenauer Wissen(s)“ einbringen?
Alle Einwohner der Stadt Wittichenau sollen sich angesprochen fühlen und sind herzlich eingeladen, sich mit Ideen und Themenvorschlägen an die Initiatoren zu wenden.
Interessierte können sich sowohl mit Beiträgen wie einem Workshop, einem Vortrag etc. einbringen oder auch das Wittichenauer Wissen(s)-Team unterstützen. Wir freuen uns über jedes Engagement!