Nach monatelangem Warten gibt es endlich gute Nachrichten: Wir haben am Mittwoch die Baugenehmigung für das Jakubetzstift erhalten. Damit ist auch eine Genehmigung der Umnutzung vom Kinderhaus zum Vereins- und Versammlungsgebäude verbunden. Diese Genehmigung kostet unseren Verein knapp 1.000 Euro Gebühren.
Auflagen für die neue Nutzung des Jakubetzstifts gibt es erstmal keine. Jedoch hat das Bauamt ein Prüfbüro damit beauftragt die konzeptionellen Brandschutzvorkehrungen im Haus zu überprüfen. Je nach Prüfergebnis könnten uns hier noch Auflagen gemacht werden. Außerdem wird unser Vorhaben derzeit noch vom Umweltamt geprüft. Ein Kamenzer Ingenieurbüro hat uns kurzfristig noch einen neuen Lageplan vom Gebäude erstellt, in dem die Abstandsflächen zu Nachbargebäuden eingezeichnet sind. Das war die einzige Nachforderung aus der Baugenehmigung an uns.
Wir haben noch am Mittwoch den Baubeginn angemeldet und beabsichtigen dem Bauamt im September den Beginn der Nutzung des Gebäudes anzuzeigen. Dann kann es mit ersten Veranstaltungen im Haus losgehen. Bis dahin müssen wir allerdings noch bei einigen Renovierungsarbeiten ranklotzen.
Die Umnutzung des Jakubetzstifts hatte unser Verein Ende Dezember des vergangenen Jahres beantragt. Die Unterlagen wurden überwiegend von Fachleuten aus unserem AK Gebäudemanagement ehrenamtlich erstellt. So schrieb Bauingenieurin Kati Scholze unter anderem einen 16-seitigen Nachweis des baulichen Brandschutzes für das Jakubetzstift und glich ihn mit aktuellen Vorschriften ab. Bauingenieur Mathias Görigk zeichnete die Grundrisse aller Etagen am Computer neu und markierte farblich die wenigen Anpassungen, die wir an der Bausubstanz vornehmen.