Neujahrsempfang brachte Vereinsvertreter im Jakubetzstift zusammen

Im Jakubetzstift sind vergangene Woche Freitag zum ersten Mal Vertreterinnen und Vertreter der Vereine Wittichenaus und der Ortsteile zu einem Neujahrsempfang zusammengekommen. Auf Einladung des Verein(t) für Wittichenau e.V. kamen mehr als 40 ehrenamtlich Engagierte in den Bennosaal. Die Idee zu der Veranstaltung war beim Vereinsstammtisch im September des vergangenen Jahres entstanden. Damals war vorgeschlagen worden, ein Treffen aller Wittichenauer Vereine und Gruppen zum Jahresbeginn einzuberufen, um Veranstaltungstermine im Jahreskreis abzustimmen und so Terminüberschneidungen zu vermeiden.

Im Bennosaal wurde deshalb ein großer Jahreskalender an die Wand projiziert. Mit Klebezetteln pappten die Vereinsvertreter Dorf- und Vereinsfeste, Sportturniere und Kulturveranstaltungen darauf. Die Gesamtübersicht aller schon feststehenden Veranstaltungen half dabei, die Aktionen, die noch ohne Termin waren, auf freie oder noch nicht so gut gefüllte Wochenenden zu legen. Am Ende stand da kaum eine Woche ohne Eintrag. Die Veranstaltungstermine sollen nun im Kalender auf der Internetseite der Stadtverwaltung veröffentlicht werden.

Beate Hufnagel, im Rathaus zuständig für Kultur und Soziales, stellte den Vereinschefinnen und Vorstandsvorsitzenden danach eine breite Palette von Zuschussgebern für ehrenamtliche Initiativen vor – von öffentlichen Institutionen über Stiftungen bis zu Sponsorprogrammen von Unternehmen. Sie verwies auch auf aktuelle Förderausschreibungen und lud die Wittichenauer Ehrenamtler ein, ihre Ideen dort einzureichen.

Mit Dunja Reichelt war auch die Ehrenamtsbeauftragte des Landratsamtes zum Neujahrsempfang gekommen. Reichelt zeigte den Engagierten in den Wittichenauer Vereinen, wie der Landkreis Ehrenamt unterstützt und welche konkreten Fördermaßnahmen er bereitstellt. Unter anderem ging sie auf das kommunale Bürgerbudget ein, das der Landkreis in diesem Jahr zum ersten Mal vergibt. Es unterstützt Initiativen von Bürgerinnen und Bürgern, die gemeinsam etwas in ihrem Ort verändern möchten.

Bei einem Glas Wein, Bier oder Limo, einer Hochzeitssuppe oder einem Snack vom Buffet nutzten viele dann das Treffen noch zum Austausch, zu Absprachen für kommende Veranstaltungen oder zur Weitergabe von Tipps und Empfehlungen für gelingende Vereinsaktivitäten.

Die im Herbst begonnene Reihe der Vereinstreffen im Jakubetzstift soll im April mit einem Seminar zum Einwerben von Fördergeld und im Oktober mit einem Seminar zu Vereinsrecht fortgesetzt werden.

 

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