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Sachsen in Europa. Gespräch mit Staatsminister Oliver Schenk
12. April 18:30 - 20:00
Die Europäische Union hat einen erheblichen Einfluss auf das Leben in Sachsen, der nicht unmittelbar offensichtlich sein mag. Bis zur EU-Osterweiterung im Jahr 2004 lag Sachsen an der Außengrenze der EU, doch durch den Beitritt von Polen und Tschechien befindet sich Sachsen nunmehr in der geografischen Mitte der EU. Dank des freien Warenverkehrs wurde der sächsische Export positiv beeinflusst und Sachsen profitiert noch heute von EU-Maßnahmen in der Struktur- und Regionalpolitik.
Dennoch existierten, trotz dieser Vorteile, auch zahlreiche Kritikpunkte gegenüber der EU. Insbesondere die zunehmende Bürokratisierung und steigenden Auflagen werden als Innovationshemmnisse empfunden. Dennoch ist die EU für die Weiterentwicklung des Freistaates Sachsen unerlässlich, insbesondere aufgrund der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Sachsen, Polen und Tschechien, die eine Bündelung von Wissen und Arbeitskräften ermöglicht. Um die Interessen Sachsens in der Europäischen Union effektiver zu vertreten, ist es wichtig, dass Sachsen eine proaktive Rolle einnimmt und sich aktiv in die Entscheidungsprozesse der EU einbringt. Wie kann Sachsen seine Interessen innerhalb der Europäischen Union besser vertreten und welche Strategien sind hierfür erforderlich? Welche konkreten Schritte sollten unternommen werden, um die Zusammenarbeit zwischen Sachsen, Polen und Tschechien zu intensivieren und Synergien besser zu nutzen?
Diese und weitere Fragen werden in Voraussicht auf die bevorstehende Europawahl genauer beleuchtet.
18:30 Uhr: Begrüßung und Moderation
Ronny Heine
Leiter Politisches Bildungsforum Sachsen, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
18:50 Uhr: Impulsbeitrag
Oliver Schenk
Staatsminister und Chef der Staatskanzlei
19:10 Uhr: Gespräch und Publikumsfragen
20:00 Uhr: Ende der Veranstaltung
Eine Veranstaltung mit der Konrad Adenauer-Stiftung