
„…und es wurde Licht!“ – Jüdisch-arabisches Zusammenleben in Israel
Frieden im Nahen Osten – ein frommer Wunsch, der nichts mit der Realität zu tun hat? Tatsächlich erreichen uns zurzeit aus der Region Nachrichten, die von einer völlig anderen Lage berichten: hungernde Kinder, trauende Eltern, Bombardements und unzählige Opfer. Ohne diese Wirklichkeit des Krieges auszublenden, möchten wir ins Gespräch kommen mit dem Journalisten und Buchautor, Igal Avidan, der an einen anderen, friedlichen Nahen Osten glaubt und sich dafür mit seinem Buch „… und es wurde Licht! Jüdisch-arabisches Zusammenleben in Israel“ einsetzt.
Igal Avidan bereiste Israel und suchte nach kleinen Anzeichen des Friedens zwischen jüdischen und arabischen Israelis − im nachbarschaftlichen Leben, in einem Kindergarten oder Chor. In seinem Buch schildert Avidan Beispiele für die friedliche Koexistenz, die dem Hass und Konflikt die Stirn bieten. Diese Erzählungen geben der Welt Hoffnung, dass nach dem Krieg ein Zusammenleben ohne Waffen und Mauern möglich ist.
Igal Avidan, 1962 in Tel Aviv geboren, hat in Israel Englische Literatur und Informatik und dann in Berlin Politikwissenschaften studiert. Seit 1990 arbeitet der Nahostexperte als freier Berichterstatter aus Berlin für israelische und deutsche Zeitungen und Hörfunksender. 2017 erschien sein Buch „Mod Helmy. Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete“ (dtv) und 2023 „… und es wurde Licht! Jüdisch-arabisches Zusammenleben in Israel“ (Berenberg).
Eine Veranstaltung mit der Volkshochschule Hoyerswerda und der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung