Bennosaal vor der Fertigstellung

Unser Verein hat die Malerarbeiten im Bennosaal abgeschlossen. Zunächst hatte Maler Andy Hentschel die Decke des Saales erneuert. Die zuvor mit Rauhfaser-Tapete beklebte Decke spachtelte und schliff der Maler glatt. Anschließend spritzte er die Saaldecke weiß. Am Pfingstwochende griffen dann Vereinsmitglieder und Helferinnen zu Pinsel und Malerrolle und verpassten den Wänden den Endanstrich. Nach der Grundierung des Sanierputzes strichen sie den grauen Putz mit einem hellen Curry-Farbton.

Wählerinnen und Wähler zur Landratswahl können sich am Sonntag schon einen Eindruck vom neuen Bennosaal verschaffen. Denn dann soll der Saal nach langer Pause wieder als Wahllokal dienen. In den kommenden Tagen wollen wir im Bennosaal noch Akustikplatten anbringen. Die Verbesserung der Raumakustik lässt sich unser Verein mehr als 2.000 Euro kosten. Das Bauplanungsteam hält das für gut angelegtes Geld. Denn der Saal ist bislang so hellhörig, dass, sobald sich mehrere Leute im Saal unterhalten, man schnell sein eigenes Wort nicht mehr versteht.

Kreuzgewölbeflur verlängert

Folgen soll außerdem noch die Aufarbeitung des Holzfußbodens, der teils aus Eichenparkett teils aus Nadelholzdielen besteht. Nebenan wird parallel an der Teeküche gearbeitet. Die neue Küchenzeile ist schon geliefert. Jedoch muss der Einbau noch warten bis die Wände gemalert sind. Weil hier eine neue Stromverteilung für das Erdgeschoss installiert wurde und zig neue Kabelstränge zusammenlaufen, lagen die Wände in dem Raum lange offen.

Deutlich gewonnen hat in den vergangenen Wochen der Flur des Erdgeschosses. Unsere Bauhelfer haben hier die Zwischentür zum Bennosaal entfernt – ein Beitrag zur Barrierefreiheit im Erdgeschoss. So kommt nun auch das Kreuzgewölbe im Vorraum zum Saal wieder besser zur Geltung. Damit die Tür weg konnte, musste ein Kabelkanal verlegt werden, durch den die Hauptstromverteilung für das Haus verläuft – eine Riesen-Aufgabe für die Baubrigade. Weshalb die Bauleitung damit haderte, diesen Umbau anzugehen.

Hauptstromverteilung komplett neu aufgebaut

Mittlerweile ist dieser Umbau abgeschlossen und die Stromverteilung im Erdgeschoss komplett neu aufgebaut. Dabei wurde auch die Stromzuleitung in das Haus mit einem Elektrofachbetrieb erneuert und durch einen größeren Kabelquerschnitt sicherer gestaltet. Vorbereitet haben die Elektriker unseres Vereins außerdem den Aufbau einer neuen Stromverteilung auf dem Außengelände. Hierfür wurden ausreichend dimensionierte Erdkabel in die Hauptstromverteilung eingebunden. Mit einer elektrischen Neuerschließung sollen Kulturveranstaltungen auf dem Außengelände einfacher durchführbar werden.

Gut vorangekommen sind in den vergangenen Tagen auch die Bauarbeiten in den neuen Sanitäranlagen des Erdgeschosses. Dort sind unter Anleitung von Klemens Zschorlich die Trockenbauwände eingezogen. Sanitärinstallateur Thomas Kobalz hat Zuleitungen und Abflüsse für Waschtische und Toiletten verlegt. Fliesenleger Roland Krahl hat das barrierefreie WC durchgefliest und die Tischlerei Bernd Graf dort schon den Türrahmen für den neuen Zugang eingebaut. Maler Michael Serbin ist dabei, Decken und Wände für den Farbanstrich vorzubereiten, während Magnus Mickel, Frank Zschorlich und Thomas Kockert Lüftungskanäle einbauen, Kabel für Beleuchtung und Heizung einziehen.

Sommerküche für Außenveranstaltungen nutzbar

Während in den Sanitärräumen die Bauarbeiten noch in vollem Gange sind, sind sie in der Sommerküche schon abgeschlossen. Küchenmonteur Raymond Bensch hat die ehemalige Hauptküche aus dem Erdgeschoss so in die frühere Waschküche im Anbau eingepasst, dass man meint, die Küche habe schon immer dort gestanden. Beim Tag der offenen Baustelle Mitte Mai war die Küche bereits im Einsatz und half, auf dem Hof ein Café zu betreiben.

Dass wir trotz immer wieder neuer Überraschungen mit den Renovierungsarbeiten im Haus gut vorankommen, haben wir unzähligen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zu verdanken, die sich unermüdlich bei den Baueinsätzen einbringen. Oftmals schuften die auch werktags bis spät in die Nacht.

Bauamt fordert zusätzliche Unterlagen

Trotz der Baufortschritte ist weiter offen, wann Veranstaltungen im Haus stattfinden und Gruppen sich dort treffen können. Denn Bau- und Denkmalamt haben zusätzliche Unterlagen angefordert. Zum Teil müssen wir die von einem Bauingenieurbüro erstellen lassen. Damit rückt die Freigabe des Hauses weiter nach hinten.

Nichtsdestotrotz bereiten unsere Mitarbeiterinnen den Start für diesen Sommer vor. Angedacht ist, dass wir mit Veranstaltungen auf dem Hof beginnen und später – Stück für Stück – Teile des Gebäudes in Nutzung nehmen.

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